Mitte bis Ende des Jahres 2008 hatte ich einen üblen Durchhänger, der von manchen schon als 'Vorstufe zur Depression' betietelt wurde. Es gab nichts mehr, daß mir in irgendeiner Weise noch Spaß machte. Arbeit war nur noch die Hölle, in meiner Freizeit vergrub ich mich in einer Rollenspielwelt. Ich hatte keine Lust, etwas zu unternehmen und mein einziges Tagesziel bestand darin, einfach irgendwie den Tag rumzubringen, ohne die Motivation, daß der folgende Tag anders ablaufen würde.
Um zu verhindern, daß mich dieser negatieve Strudel immer tiefer zieht, bekam ich von meiner Mum eine rote Box geschenkt mit der Aufschrift:
EIN KOFFER FÜR AMERIKA
Sie enthielt 2 Reiseführer und Ihren alten Geldbeutel (in dem sie früher immer das Geld für unsere Urlaubsreisen gespart hat) mit 50€ Startkapital.
Das war der Startschuß für die Planung der Reise.
Mittlerweile kamen noch einige €uro von Geldgeschenken hinzu, ebenso ein originales Nummernschild aus Florida und einem Schlüsselanhänger aus dem gleichen Staat, welche mir vom Partner meiner Mutter als Motivation geschenkt wurden. So dauerte es nicht lange, bis sich ein 3. sehr detalierter Reiseführer aus der Buchhandlung hinzugesellte, welchen ich komplett durchlas um im Kopf eine ungefähre Route zu planen.
Mehr als eine ungefähre Route wird es aber auch nie geben, da ich, wenn ich mich auf der Reise befinde, jeden Tag neu spontan entscheiden werde, welche Richtung ich einschlagen werde. Da von Anfang an geplant war, daß ich die Reise komplett alleine durchführen werde, kann ich mir den Luxus von Spontanität leisten.
Natürlich wurden Stimmen laut, die meinten:"Du kannst doch eine so lange Reise nicht allein machen. Das ist doch gefährlich.... Das wird doch langweilig..."etc
Ich bin der Meinung, das muß jeder für sich selbst Entscheiden. Ich habe jedoch keine Lust, mich auf irgendwelche Kompromisse einzulassen, mit denen keine der Parteien richtig glücklich wird. Wenn ich 3 Tage fahre, nur um beispielsweise den Yellowstone Nationalpark zu sehen, nur um 500m vor dem Ziel festzustellen, daß ich kochendes Wasser schon mal gesehen habe und nicht sonderlich spannend finde, kann ich einfach wieder umdrehen und von dannen ziehen, da ich mich ja nicht mit irgendwem absprechen muß und nur meine eigene Zeit verplempert habe. Dazu kommt noch, daß, egal ob es sich um einen Kumpel, eine Freundin, die Freundin...etc als Reisepartner handelt, bei einer dauer von 2-3 Monaten zwangsläufig Spanungen auftreten, wenn mann sich gegenseitig 24 Stunden am Tag um die Ohren hat. Und da die Platzverhältnisse in einem PKW begrenzt sind, könnte die Weiterreise das Nervenkostüm beider Parteien stark beanspruchen, wenn einen einfach der Platz fehlt, sich auch mal auszuweichen wenn dicke Luft herrscht.
So, das reicht jetzt fürs erste. To be continued....
EIN KOFFER FÜR AMERIKA
Sie enthielt 2 Reiseführer und Ihren alten Geldbeutel (in dem sie früher immer das Geld für unsere Urlaubsreisen gespart hat) mit 50€ Startkapital.
Das war der Startschuß für die Planung der Reise.
Mittlerweile kamen noch einige €uro von Geldgeschenken hinzu, ebenso ein originales Nummernschild aus Florida und einem Schlüsselanhänger aus dem gleichen Staat, welche mir vom Partner meiner Mutter als Motivation geschenkt wurden. So dauerte es nicht lange, bis sich ein 3. sehr detalierter Reiseführer aus der Buchhandlung hinzugesellte, welchen ich komplett durchlas um im Kopf eine ungefähre Route zu planen.
Mehr als eine ungefähre Route wird es aber auch nie geben, da ich, wenn ich mich auf der Reise befinde, jeden Tag neu spontan entscheiden werde, welche Richtung ich einschlagen werde. Da von Anfang an geplant war, daß ich die Reise komplett alleine durchführen werde, kann ich mir den Luxus von Spontanität leisten.
Natürlich wurden Stimmen laut, die meinten:"Du kannst doch eine so lange Reise nicht allein machen. Das ist doch gefährlich.... Das wird doch langweilig..."etc
Ich bin der Meinung, das muß jeder für sich selbst Entscheiden. Ich habe jedoch keine Lust, mich auf irgendwelche Kompromisse einzulassen, mit denen keine der Parteien richtig glücklich wird. Wenn ich 3 Tage fahre, nur um beispielsweise den Yellowstone Nationalpark zu sehen, nur um 500m vor dem Ziel festzustellen, daß ich kochendes Wasser schon mal gesehen habe und nicht sonderlich spannend finde, kann ich einfach wieder umdrehen und von dannen ziehen, da ich mich ja nicht mit irgendwem absprechen muß und nur meine eigene Zeit verplempert habe. Dazu kommt noch, daß, egal ob es sich um einen Kumpel, eine Freundin, die Freundin...etc als Reisepartner handelt, bei einer dauer von 2-3 Monaten zwangsläufig Spanungen auftreten, wenn mann sich gegenseitig 24 Stunden am Tag um die Ohren hat. Und da die Platzverhältnisse in einem PKW begrenzt sind, könnte die Weiterreise das Nervenkostüm beider Parteien stark beanspruchen, wenn einen einfach der Platz fehlt, sich auch mal auszuweichen wenn dicke Luft herrscht.
So, das reicht jetzt fürs erste. To be continued....
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