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Dienstag, 25. Mai 2010

Grand Canyon, Rachel & Area 51

So, ausgeschlafen, jetzt schreib ich mal wieder was.
Ich beginne mit dem Grand Canyon (West Rim). Es war von Kingman aus noch eine ganz ordentliche Fahrt, aber mit der kleinen Karte auf der Rückseite einer Werbebroschüre ganz gut zu finden. GPS konnte ich nicht/kaum nutzen, da es keine Adresse gibt, die man eingeben könnte. Nicht mal Google bzw. Googlemaps konnte mir da weiterhelfen, aber Ihr könnts ja gerne versuchen, ob Ihr was findet. Als ich endlich ein Schild mit der Aufschrift 'Grand Canyon West Rim 21 Miles' sah, freute ich mich. Das war zu früh, denn 80% der 21 Meilen führte über sehr schlechte Straßen oder waschbrettähnliche Staubpisten. Da der Weg über keinerlei weitere Ausschilderung verfügte, kamen mir
nach einigen Meilen schon zweifel, ob ich überhaupt Richtig war. Da ich normalerweise eher in Km auf einer Straße und nicht in Meilen auf einem Acker rechne, war die Distanz sehr schwer abzuschätzen und ich wollte schon fast Umdrehen, als ich endlich Hubschrauber und Flugzeuge am Himmel sah. Nachdem ich die Karre abgestellt und ein Ticket gekauft hatte, ging es mit dem Bus los zur ersten von 3 Stationen, dem Eagle Point, an dem auch der Skywalk zu finden ist. Nachdem ich mir das ganze drumherum angesehen hatte, wurde es Zeit über den Glasboden in 1200m Höhe zu gehen. Ich mußte zuerst meinen ganzen Kram 'zu meiner eigenen Sicherheit' in einem Schließfach verstauen und eine Sicherheitskontrolle passieren. Das mit der Sicherheit ist sicher nicht der Hauptgrund für die Kontrollen, denn die Fotos der Skywalk-Fotografen kosten 30$ das Stück!! und es soll einfach sicher gegangen werden, daß nicht jemand seine eigenen Fotos macht. Endlich auf den Glasplatten angekommen war es schon ein spannendes Gefühl, so weit unter sich nichts mehr zu sehen. Fast noch witziger war es allerdings, die anderen Besucher zu beobachten, welche sich total verkrampft am Geländer vorwärts schoben, immer darauf achtend, nur am Rand auf das Glas zu treten, wo sich auch ein Stahlträger darunter befand. Der nächste Stop war der 'Guano Point'. An diesem Punkt kann man nach einem kurzen Weg einen kleinen Hügen besteigen und hat von dort beinache einen 360° Rundumblick über den Canyon. Dieser Stop lohnte sich in doppelter Hinsicht, denn erstens war die Aussicht und auch die Fotos großartig und zum zweiten fand ich dort im Staub ein kleinen Stativ welches zu meiner Kamera passt. Die 3. Station ist die Hualapai Ranch, eine nachgebaute Westernstadt, von der aus man Ausritte, Kutschenfahrten und Kinderspiele machen kann. Dieses Ziel kann, muß man aber nicht machen. Ich fuhr nur dorthin, um meinen Essensgutschein, der bei meiner Karte dabei war, einzulösen. Nach den Spareribs führte mein Weg gleich zurück zum Zentrum, ins Auto und Richtung Nevada. Hierbei überquerte ich den Hooverdamm. Ich stellte meinen Wagen im Parkhaus ab, denn die Kassiererin meinte, ich hätte noch 5 Minuten Zeit, bis die letzte Führung durch den Damm startet. Nach 3 Minuten war ich am Visitorcenter, welches aber (wie ich schon öfter bemerkte) sehr überpünktlich geschlossen hatte. In der Eile hatte ich sogar die Kamera inm Wagen liegenlassen, konnte also nichtmal Fotos machen. Aber da der Damm ja nicht weit von Las Vegas entfernt ist, werden ich nach meiner Abreise nochmal einen kleinen Umweg machen. Aber soweit sind wir noch nicht...
Meine nächste Anlaufstelle lautete zuerst Rachel, die am nächsten zu Area51 gele
gene Ortschaft. Ich hatte vor, dort in der Kneipe Little A'LE'INN ein gemütliches Bier zu trinken und mir dann ein Zimmer in dem Motel zu nehmen. Daraus wurde leider nichts. Die Kneipe schließt am Sonntag um 20°°Uhr (ich kam um 20³°Uhr an), und das Motel wird nicht mehr geführt. Also wieder 65km zurück bis zum nächsten Motel. Das machte grade die Lichter aus, als ich eintraf, aber ein Zimmer bekam ich trotzdem noch. Ich war einfach nur müde, deshalb fragte ich garnicht nach dem Preis, als ich mein Zimmer jedoch sah, schwante mir übeles.
Es war kein Zimmer, sondern eine einzeln stehende, kleine Blockhütte, welche (für mich etwas zu kitschig) liebevoll eingerichtet war. Es gab keinerlei Grund zur Beanstandung, was mir sehr seltsam vorkam, nachdem wasich sonst schon so gesehen hatte. Ich rechnete mit 150$ aufwärts und war positiv überrascht, als es nur 96$ (inkl. Tax)kostete. Am nächsten Morgen fuhr ich wieder nach Rachel um etwas in dem Laden/Kneipe zu stöbern. Nach einem kurzen Schwatz mit der Bedienung und einem Pie fuhr ich wieder zurück. Auf dem Weg sah ich einen Briefkasten für post an die Aliens, welchen ich am Vortag nicht bemerkt hatte. Da ich es einem Freund versprochen hatte, s
chrieb ich einen kurzen Brief. Ob er mit dem Inhalt (ich schlug Ihn den Aliens als nächstes Studienobjekt vor) so einverstanden ist, werde ich demnächst erfahren, denn ich habe den Brief Fotografiert und Ihm das Foto gemailt....
Da Die berühmte Area 51 nicht weit entfernt war, stattete ich ihreinen Besuch ab, bzw ich fühjr so nah ran wie ich konnte, ohne verhaftet zu werden. Daß ich nicht hinter die inweisschilder fuhr, dafür sorgten die 'Cammo Dudes' welche jeden meiner Schritte von Ihrem erhöhtem Standpunkt aus verfolgten. Nach ein paar Fotos verzog ich mich dann wieder und fuhr nach Las Vegas, aber die Geschichte gibts im nächsten Post...

mfG Roman

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